Landschaftsarchitektur Studium
Das Stadtbild durch Freiraumgestaltung mitprägen, Orte schaffen, an denen Menschen sich gerne aufhalten und ein attraktives und lebenswertes Umfeld gestalten – alles unter Berücksichtigung des Naturschutzes und ökologischen Aspekten. Das ist es, was die Landschaftsarchitektur macht. Hast du Lust, diesen Beruf auszuüben? Dann informiere dich in unserem Artikel über das Landschaftsarchitektur Studium und finde Hochschulen, die diesen Studiengang anbieten.
Inhaltsverzeichnis
Das Fach in Kürze
Wie eine Stadt in der Öffentlichkeit wahrgenommen wird, ob sie als schön, als hässlich, als grün oder Betonwüste bezeichnet wird, hängt auch maßgeblich von der Landschaft und dem Freiraum dort ab. Was wäre also New York ohne den Central Park und Berlin ohne den Tiergarten? Ein anderes Beispiel für Landschaftsarchitektur ist der Landschaftspark Duisburg Nord. Hier haben Landschaftsarchitekten ein stillgelegtes Industriegebiet wieder für Menschen zugänglich gemacht und zu einem Freizeitfreibereich mit vielen Angeboten umgestaltet.
Der Bereich der Landschaftsarchitektur versteht sich als eine ästhetisch-künstlerische Disziplin auf naturwissenschaftlich-technischer Grundlage. Denn zum einen planen und gestalten Landschaftsarchitekten Freiräume in Städten und im ländlichen Raum. Eine ihrer Aufgaben ist es, ein ausgewogenes Verhältnis von Siedlungsflächen zu Freiräumen zu schaffen. Auch die Renaturierung spielt eine immer größer werdende Rolle – alle Planungen und Umsetzungen finden natürlich immer unter Berücksichtigung von Natur- und Umweltschutz statt. Um alles fachgerecht umsetzen zu können, ist also mehr nötig als nur ein Händchen für Gestaltung.
Wer als Landschaftsarchitekt arbeiten möchte, braucht Wissen aus den Bereichen Ökologie, Botanik, Gestaltung, Bautechnik unter Berücksichtigung gartendenkmalpflegerischer Aspekte sowie wie Fähigkeiten aus dem Managementbereich, wenn es ans Planen und Entwerfen geht.
Der Landschaftspark Duisburg Nord ist ein gutes Beispiel dafür, wie Landschaftsarchitekten arbeiten und wie scheinbare Industrie-Ruinen wiederbelebt, renaturiert und den Menschen zur Erholung und Freizeitspaß zugänglich gemacht werden können
Wichtiger Hinweis: Die Berufsbezeichnungen „Landschaftsarchitekt“, Innenarchitekt“ oder auch einfach nur „Architekt“ sind geschützte Berufsbezeichnungen. Wenn du mit zwei Jahren Berufserfahrung bei einer Architektenkammer den Antrag auf einen Eintrag stellen willst, damit du die Berufsbezeichnung Landschaftsarchitekt tragen darfst, solltest du auch darauf achten, dass der Studiengang „kammerfähig“ ist. Diese Info erhältst du auf den Studiengangs-Webseiten der Hochschulen.