Diplom
Der Diplom-Abschluss ist heute hauptsächlich in den Ingenieurs-, Wirtschafts- und Naturwissenschaften vertreten. Früher war er der häufigste akademische Grad, ehe das Bachelor-Master-System eingeführt wurde.
Generell besteht das Diplomstudium aus zwei Teilen: Zum einen gibt es das Grundstudium, das zwei bis vier Semester dauert, und das Hauptstudium, das wiederum drei bis sechs Semester beansprucht. Im Hauptstudium findet die entsprechende Spezialisierung statt. Abgeschlossen wird das Diplom-Studium mit der Diplomarbeit.
Verfahrenstechnik
Verfahrenstechnik ist eine Teildisziplin der Ingenieurswissenschaft und setzt sich vor allem mit der Produktion, Automatisierung von Produktionsschritten und den zu verarbeitenden Stoffen auseinander. Je nach verfahrenstechnischer Anlage werden unterschiedliche Technologien eingesetzt um chemische, thermische oder mineralische Rohstoffe zu hochwertigen Produkten zu verarbeiten. Auch die Instandhaltung und Wartung von Maschinen gehört zu den Aufgaben in der Verfahrenstechnik dazu.
Was sind die Inhalte eines „Verfahrenstechnik“-Studiums?
Zu den Inhalten eines Studiums der Verfahrenstechnik gehören Mathematik, Chemie, Physik und Informatik, sowie natur- und ingenieurwissenschaftliche Grundlagen. Je nach Hochschule und Spezialisierung kommen verschiedene Fächer wie chemische Reaktionen und Werkstoffe, Apparate- und Anlagentechnik, Analytik und die verschiedenen Verfahrenstechniken, wie z.B. Bioverfahrenstechnik oder Mechanische Verfahrenstechnik zu den Studieninhalten hinzu.
Wie sind die Berufsaussichten?
Verfahrenstechniker arbeiten vor allem in der chemischen und pharmazeutischen Industrie, in Unternehmen der Energieerzeugung oder der Kunststoffindustrie. Aber auch in der Forschung und an Hochschulen finden sie Arbeit. Gerade Ingenieuren der Verfahrenstechnik werden dringend gesucht und haben besonders gute Berufsaussichten.
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